19.11.20: Nein, doch, oh! Unsere derzeitige Liefersituation

Liebe Modellbahnfreunde,

ein ganz und gar ungewöhnliches Jahr nähert sich langsam dem Ende. Vom Gefühl her hatte es gerade erst begonnen, die Gesamtumstände, die seit März eingetreten sind, haben uns wie auch unsere Partner beständig beschäftigt. Die wirklich gute Zusammenarbeit mit unserem Hersteller Dekas, dem Werk in China wie auch unseren Zulieferern und Händlern und nicht zuletzt die Zusprache für unsere Produkte durch Sie, die Modelleisenbahner, hat uns das Jahr gut überstehen lassen. Wir benötigen keine Finanzhilfen und können unseren Ideenplan weiter angehen.

Auf der anderen Seite kämpfen wir alle mit der Schließung der Werke für Zulieferprodukte und die Modelle selbst in China im Frühjahr, wodurch unser – und nicht nur unser – Zeitplan komplett durcheinander geriet und immer noch gerät. Es tauchen immer wieder kleine Verzögerungen bei der Produktion auf, die dann am Ende eine verspätete Auslieferung von mehreren Wochen zur Folge haben. Wir möchten Ihnen daher mit diesem Beitrag kurz die aktuelle Situation darstellen.

Die Marschbahnwagen sind fertig entwickelt. Die Programmierung der Innenbeleuchung hat allerdings länger gedauert als geplant. Sie ist nun fertig, Mitte kommender Woche erhalten wir ein Funktionsmodell. Durch die Verzögerung hier konnte die Fertigung im Werk in China nicht weitergeführt werden. Wir rutschen nun mit der Auslieferung der Marschbahnwagen ins Frühjahr 2021. Das ist eine riesengroße Enttäuschung für alle, die gehofft hatten, die Garnitur unter dem Weihnachtsbaum fahren zu lassen. Uns ist es aber auch wichtig, dass alles richtig funktioniert. Daher müssen wir alle in diesen sehr sauren Apfel beißen. Wir bedauern das, insbesondere wenn wir darauf sehen, wie viele Kunden wir nun vertrösten müssen. Die Marschbahn-Wagen sind beinahe ausverkauft.

Die El 18 befindet sich auf der Zielgeraden. In einer Gemeinschaftsarbeit von Fischer-Modell, ASM und Dekas haben wir letzte Kritikpunkte an Rahmen und Schneepflügen beseitigt. Die Rahmenenden saßen noch nicht fest genug, die Schneepflüge ebenfalls. Der Aufwand, die Zusatzteile passend zu gestalten, ist sehr groß. Wir haben leider keine Konstruktionszeichnung der Re 460, an der wir uns einfach orientieren könnten. Es war Messen und Probieren notwendig. Auch das hat länger gedauert als wir uns gedacht haben. Aber: wir sind nun fertig damit.

Wir arbeiten daran, dass die Loks für die Sets im Nydesign noch zu Weihnachten ausgeliefert werden können. Die Loks in silber/grau (Artikel 188692) werden gegen Anfang Februar fertig. Damit findet die unendliche Geschichte der El 18 in der Spur N zu einem guten Ende. Und bei den nächsten Modellen der El 18, die bei uns schon in Arbeit sind, geht es dann deutlich schneller.

Die tschechischen EuroCity-Wagen sind auf dem Weg zu uns und werden ab ca. Anfang Dezember ausgeliefert. Hier lief alles nach Plan, jedoch sind nun die Transportkapazitäten seit Ende Oktober eingeschränkt. Dem müssen wir uns beugen.

Zufrieden sind wir nicht, da wir trotz guter Vorbereitung teilweise aufgrund eigener Verzögerungen, teilweise wegen Einflüssen von außen es nicht bei allen Produkten schaffen, diese vor Weihnachten auszuliefern. Das heißt für uns auch: Ankündigungen werden künftig erst dann stattfinden, wenn das Modell so weit fortgeschritten ist, dass man den Auslieferungszeitraum gut eingrenzen kann. Das hilft, Enttäuschungen zu vermeiden; auf allen Seiten. Und wir arbeiten weiter mit aufgeschaltetem Antrieb; so wie die 218 vor dem Eilzug Uelzen – Bremen hier beim Durcheilen des aufgelassenen Haltes Kirchlinteln im Mai 1993.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Ihnen allen für die Geduld und das entgegengebrachte Vertrauen. Und wir arbeiten daran, hier besser zu werden.

 

Mit besten Grüßen aus Lüneburg,

 

Christian Arndt

 

 

 

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29.10.2020 Kleine Modenschau

Man muss schon sagen: das Najbrt-Design steht den EuroCity-Wagen sehr gut. Deshalb lassen wir ein paar Bilder mit den Vorserienmustern sprechen:

Ensemble mit 1. Klasse. Zwei Wagen 2. Klasse mit Gang- und Abteilseite und der Großraumwagen 1. Klasse. Die Inneneinrichtung ist mehrfarbig lackiert, die Gangwände sind zusätzlich bedruckt. Im Gang des mittleren Wagen sind die blauen Handläufe zu sehen; am Wagenanfang schon mit etwas Auf und Ab, die Wagen wurden als Muster eben intensiv geprüft.

Zwei unterschiedliche Wagen 1. Klasse. Vorbildgerechte Inneneinrichtung, feine Gravur der Lüftergitter. Wie beim Vorbild.

Detailansicht der 2. Klasse. Handläufe im Gang, Abteiltüren und Fenster sind verglast, der Reservierungskasten und die Türbeklebung sind aufgedruckt. Die Sitzflächen, Rückenlehnen und Kopfstützen sind blau lackiert und von der ansonsten hellgrauen Wand optisch abgesetzt.

Außen feine Gravuren an den Lüftergittern im Wagenkasten und in den Schürzen.

Die Wagen haben Besuch bekommen. Von den Besuchern aus der gleichnamigen tschechoslowakischen Fernsehserie; nur hier im Maßstab 1:160. Sie stellen mit Hilfe der Vermessungsgeräte fest: alles passt, exakt maßstäblich. Und sogar der Lada Niva der Besucher fügt sich optisch prima ein. 😊

Die Sitzwagen werden ab Anfang November ausgeliefert. Der Speisewagen folgt im Frühjahr 2021. Bestellungen bei Ihrem Händler oder bei uns im Webshop.

Viele Grüße,

Ihr Team von ASM

Bildhinweise: Der Lada Niva wurde für uns von Maximilian Hörl aus Wien nach dem Vorbild aus der Serie dekoriert. Die Vermessungsgeräte stammen von Michael Vaupel aus Göttingen.

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21.10.2020 Gruß an Kiel! – Update mit neuen Fotos

21.10.2020 Gruß an Kiel! – Update mit neuen Fotos

Guten Abend,

sowas nennt man dann „fliegende Überholung“. Nach Redaktionsschluss (Zum Beitrag von heute bitte hier klicken) trafen noch ein paar Aufnahmen von schon montierten Erstmustern aus dem Werk ein, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen. Ja, manchmal geht es schneller als gedacht 😊

Ihr Team von ASM

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21.10.2020 Gruß an Kiel! – Oder auch: Heavy Metal

21.10.2020 Gruß an Kiel! – Oder auch: Heavy Metal

Momentan ist Kiel für manche unendlich weit entfernt….daher bringen wir ein Stück Kiel zu Ihnen nach Hause. Wenn auch vorerst nur auf dem Bildschirm. Ein Schwergewicht des deutschen Lokomotivbaus aus Kiel, das zeigt: man kann unter verschiedenen Flaggen fahren (MaK, Siemens, Vossloh), aber dennoch seinen Charakter behalten.

Gestern ist das erste Muster vom Gehäuse unserer DE2700 samt Dachaufsätzen bei uns eingetroffen. Das sieht doch schon sehr gut aus, oder?

Und wer sich fragt, warum ihm denn die beiden Gehäuse unterschiedlich vorkommen: vorne hat unsere Lok den Dachaufsatz mit allen Nachbildungen, die die Vorgängerlok ME26 besaß: andere Lüfterjalousien und Trittstufen an den Dachschrägen. Das hintere Modell zeigt die Veränderungen, die 2004/5 durch Vossloh vorgenommen wurden: veränderte Dachlüfterjalousien, das Entfernen der Trittstufen an der Dachschrägen und noch ein bisschen mehr.

Ja, wir haben uns Möglichkeiten offen gehalten.

Parallel wird an der Maschinenanlage der Lok samt Steuerung gearbeitet. Aber das zeigen wir dann bei einer anderen Gelegenheit.

Leinen los, voll voraus, wir machen weiter.

Ihr Team von ASM

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17.10.2020 EuroCity-Wagen der Tschechischen Eisenbahn

17.10.2020 EuroCity-Wagen der Tschechischen Eisenbahn

 

Besucher aus Tschechien: die druckdichten EuroCity-Wagen der Tschechischen Eisenbahn ČD in Spur N!“

Der EuroCity versinnbildlicht gerade die Verbindung europäischer Länder in einer Zeit, in der es inzwischen eine Herausforderung geworden ist, die nun wieder aufscheinenden Grenzen zwischen deutschen Bundesländern ohne weitere Formalitäten überfahren zu können. Insofern sagen wir: „Mehr Europa wagen!“ Und bringen dazu die druckdichten EuroCity-Wagen der Tschechischen Eisenbahn ČD in Spur N heraus.

Die Tschechische Eisenbahn beschaffte in zwei Serien ab 1999 diese Wagen für den internationalen Verkehr insbesondere mit Deutschland, aber auch in Richtung Slowakei, Ungarn, Österreich und Slowenien. Und sogar bis Polen und Dänemark waren die Wagen bisher schon im Einsatz. „Stammstrecke“ der Wagen ist jedoch die Verbindung von Hamburg-Altona über Berlin und Dresden nach Prag. Zunächst in orange/grauer Farbgebung, kann man die Garnituren inzwischen im blau-weiß-blauen sogenannten Najbrt-Design aus der Tschechischen Republik kommend durch Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg fahren sehen.

Die Wagenkonstruktion basiert auf den druckdichten Eurofima-Wagen der ÖBB, die dort ab 1989 zur Auslieferung kamen. Einige Veränderungen an der Schürze und ein komplett neu gestalteter Wagen 1. Klasse (Großraum statt Abteil) sowie eine andere Raumaufteilung bei den Speisewagen machen aber den Unterschied zu den österreichischen Verwandten deutlich.

Bild: 1. Klasse-Wagen

Als erste Variante bringen wir das EuroCity-Zugpaar 176/177 „Johannes Brahms“ von Hamburg-Altona nach Praha hl.n. in der Aufmachung etwa um 2017/18 heraus. Vorbildgerecht finden sich je Zuggarnitur zwei Wagen 1. Klasse, Abteilwagen 2. Klasse sowie je ein Speisewagen in exakt maßstäblicher Ausführung. Der Speisewagen ist etwas länger als die Sitzwagen und besitzt einen längeren Drehgestellmittenabstand.

Lackierung und Bedruckung sowie die Gravuren am Wagenkasten, dem Unterboden und den Drehgestellen sind fein ausgeführt; bei den Unterböden wurde die unterschiedliche Ausstattung bei den Klimaaggregaten und den Transformatoren der Sitzwagen berücksichtigt.

Besondere Beachtung finden die separat bedruckten Wände und Türen im Seitengang der Abteilwagen. Hier kann man sogar den Kasten für die Reservierungen erkennen! Im Seitengang finden sich auch vorbildgerecht Handläufe in der entsprechenden Farbe des Vorbilds. Die Inneneinrichtung ist natürlich wieder mehrfarbig ausgeführt.

Alle Wagen verfügen über Kurzkupplungskinematik und NEM-Kupplungsaufnahme. Eine Innenbeleuchtung kann nachgerüstet werden, diese ist in Vorbereitung. Die Stromabnahme erfolgt auch bei diesen Wagen über Halbachsen und schleiferlos über Metalllagerpfannen.

Die Serie dieser Wagentypen wird sukzessive weiter ausgebaut mit Varianten bei Farbgebung und Bedruckung. Auch die seit 2015/16 eingesetzten behindertengerechten (Bhmpz 228) und Wagen für den Fahrradtransport (Bdmpz 227) – allesamt Umbauten aus ehemaligen ÖBB-Wagen – sind in Vorbereitung.

Die Sitzwagen werden ab Anfang November ausgeliefert. Der Speisewagen folgt im Frühjahr 2021.

Freuen Sie sich auf diese Besucher auf den Gleisen vieler europäischer Länder!

Ihr Team von ASM

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21.09.2020 ……und wo bleibt die Marschbahn?

21.09.2020 ……und wo bleibt die Marschbahn?

Es ist endlich soweit, wir können Bilder der lackierten und bedruckten Musterwagen zeigen, sprich: es geht hier voran!

Ein paar kleine kosmetische Korrekturen sind noch zu machen, diese halten sich jedoch in sehr begrenztem Rahmen.

Der Liefertermin der Wagen ist nun – immer noch eine Folge der Werksschließung im Frühjahr und des sukzessiven Wiederanlaufs – auf Anfang Dezember gerutscht. Wir bitten also auch hier noch um Geduld. Aber die Bilder zeigen: bald ist es soweit.

Viele Grüße vom Team von ASM

 

 

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11.09.2020 Wo bleibt denn die El 18?

11.09.2020 Wo bleibt denn die El 18?

Wer die Geschichte unserer El 18 verfolgt hat, der weiß: es ist ein Modell, das sich Zeit lässt. Das war ursprünglich ganz anders geplant. Ursprünglich hätte es vor einem Jahr schon auf den Gleisen der Spur N seine Runden drehen sollen. Verzögerungen bei der Konstruktion des neuen Rahmens und der Schneepflüge zu Anfang und dann die Werksschließungen im Produktionsland China haben zu immer neuen Verspätungen geführt.

Aktuell sind Schneepflüge und Rahmen in Produktion, nachdem wir nach den ersten Spritzgussmustern noch ein paar kleine Korrekturen vorgenommen haben. Nun warten wir auf die Bauteile, die nach Lieferung umgehend zu Fischer-Modell ins Werk geschickt werden, wo schon die Lok selbst auf sie wartet. Lok und Rahmen werden gemeinsam lackiert und bedruckt, damit die Farbtongleichheit gewahrt ist. Die Endmontage wird dann auch bei Fischer-Modell stattfinden. Die Loks werden vor Ort verpackt und können dann in die Auslieferung gehen.

Wir gehen derzeit davon aus, dass die Auslieferung Ende Oktober bis Anfang November erfolgen kann. Wir haben den Sommertermin also leider gerissen. Zwar war klar, dass solch ein Gemeinschaftsprojekt mehr Zeit erfordert. Aber die Rahmenbedingungen in diesem Jahr haben zu weiteren Verzögerungen geführt. Wir bedauern das, warten Sie als Kunden doch noch immer auf die richtige Zuglok zu den Wagen. Zum anderen können wir entsprechend die Einnahmen aus dem Verkauf noch nicht verbuchen; was Ihnen klar machen dürfte, dass wir ein großes Interesse daran haben, die Lok so schnell wie möglich auszuliefern.

Es bleibt uns nichts anderes übrig, als weiterhin um Geduld zu bitten. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung des Modells. Ohne jedoch übereilig zu sein, es soll ordentlich werden.

Ein Trost vielleicht vorab: bei den nächsten Modellen der El 18 geht es dann deutlich schneller; was Ihnen zeigen soll, dass wir mit skandinavischen Modellen in der Spur N weitermachen werden.

Mit besten Grüßen,

Ihr Team von ASM

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30.06.2020 Kuuuuuhl…..

30.06.2020 Kuuuuuhl…..

Zum 1. Januar 1968 wurde die Umsatzsteuer, landläufig als Mehrwertsteuer bekannt, in der damaligen Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Sie sollte und soll die Produktion und Weitergabe von Waren und Dienstleistungen besteuern. Gezahlt wird sie letztenendes vom Verbraucher, Händler und weiterverarbeitende Betriebe können sie als sogenannte Vorsteuer vom Finanzamt erstattet bekommen.

Nachdem der Bundesrat am 29. Juni 2020 nun der vorübergehenden Absenkung der vollen Umsatzsteuer bis 31.12.20 von 19% auf 16% auf Waren und Dienstleistungen zugestimmt hat, stehen auch wir parat. Unser Webshop ist bereits dafür eingerichtet. Und die für Sie noch wichtigere Botschaft ist sicherlich, dass wir die Steuersenkung 1:1 an Sie weitergeben. Wundern Sie sich also bitte nicht über krumme Beträge im Warenkorb. Es ist Ihr Vorteil. Auch alle bisherigen Vorbestellungen, die in dem genannten Zeitraum ausgeliefert werden, liefern wir zum neuen Steuersatz aus.

Bitte beachten Sie: Durch die notwendige, technische Umstellung, ist der Onlineshop in der Nacht vom 30.06. auf den 01.07.2020 für einen kurzen Moment nicht erreichbar.

Mit besten Grüßen,

Christian Arndt

ASM

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07.06.2020 Was macht eigentlich…..

Es ist Zeit, Ihnen einmal wieder einen Überblick über den Stand der Dinge bei den laufenden Modellprojekten zu geben. Viele warten noch immer sehnsüchtig auf die El 18, andere auf die Marschbahnwagen und die Diesellok DE2700 der NOB. Doch der Reihe nach.

Die El 18 in Spur N
Bis Anfang April hatten wir an der Neukonstruktion des Schneepflugs gearbeitet. Die Prüfung erfolgte jeweils in mehreren Schritten per 3D-Druck-Modell. Kurz vor Ende April hatten wir dann das finale Modell in Händen und konnten die Konstruktion ans Werk übergeben. Dort lief der Formenbau für die Pflüge an. Die Form für den Rahmen konnte angepasst und überarbeitet werden. Innerhalb der kommenden zehn Tage rechnen wir mit ersten Spritzgussmustern. Hier einmal zwei Aufnahmen von den Testfahrten auf einer großen Modulanlage mit den 3D-Druck-Mustern von Pflügen und Rahmen. Der Rahmen ist hier noch vor der Überarbeitung (unter anderem die Anpassung der Position der Tritte) zu sehen.
Parallel dazu laufen nun die Vorbereitungen für Lackierung und Bedruckung der Gehäuse an, so dass wir zuversichtlich sind, im Laufe des Sommers die Loks samt Speisewagen endlich ausliefern zu können. Lange genug hat es nun gedauert. Und hier ist es einmal geboten, danke zu sagen für die Geduld  und das Verständnis bei Ihnen allen für die starke Verspätung. Bei den nächsten Modellen dieser Lok geht es dann deutlich flotter.

Die Marschbahnwagen
Die Formanpassungen nach den ersten Spritzgussmustern sind erfolgt. Nun werden die Muster für Lackierung und Bedruckung vorbereitet. Die Auslieferung der fertigen Modelle ist derzeit für Ende September vorgesehen. Sobald wir die lackierten und bedruckten Muster bekommen haben, zeigen wir sie hier natürlich.

Die Diesellok DE2700-05
Die Konstruktion von Chassis und Gehäuse ist abgeschlossen. Nun wird der Formenbau vorbereitet. Wir haben inzwischen einen Preis für die Modelle kalkulieren können; er trifft das, was wir nach dem ersten Kostenabriss angenommen hatten. Allerdings gibt es als Mehrwert praktisch kostenlos nun für die Lok ein Metallgehäuse! Der nordische Brummer bringt also auch im Modell ordentlich Gewicht mit.
Bei der Ausstattung haben wir uns die Nachfrage bei anderen Modellen genau angesehen, mit Händlern und Modellbahnern gesprochen. Es wird natürlich Sound-Modelle in Gleich- wie Wechselstromausführung geben. Die Beliebtheit ist groß, gerade bei Lokomotiven, die akustisch einen gewissen Auftritt haben. Die Modelle ohne Sound werden mit eingebautem Digitaldekoder geliefert, der natürlich auch im Analogbetrieb funktioniert. So kann die Lok auf herkömmlich betriebenen Anlagen verkehren und ist doch für die Aufrüstung auf den digitalen Fahrbetrieb schon ausgerüstet.
Die Auslieferung der Lok ist für das Frühjahr 2021 vorgesehen. Derzeit können wir es noch nicht genauer terminieren. Sobald wir einen genaueren Zeitraum kenne, geben wir bescheid.

Und sonst?
Für 2020 haben wir noch eine Überraschung vorbereitet. Sie betrifft die Spur N. Die Muster stehen vor uns auf dem Tisch und machen einen ganz hervorragenden Eindruck. Und sie passen gerade ganz hervorragend ins Geschehen. Mehr dazu später.
Für 2021 stehen natürlich weitere Varianten der Marschbahnwagen auf dem Programm. Das Vorbild bietet hier einiges an. Darüber hinaus stehen in H0 noch die LHB-Wagen zur Realisierung an. Im Bereich der Spur N arbeiten wir an weiteren Wagenmodellen, auch ein Lokmodell ist in Planung.
Es wird also weitergehen mit den Modellen von ASM. Wir achten dabei allerdings streng darauf, dass wir zum einen die Kunden nicht überfordern; das Geld für die Modelle muss auch erst einmal verdient und beiseite gelegt werden. Und ganz ähnlich verhält es sich bei uns auch. Wir wollen uns nicht selbst überfordern. Auch wenn es viele schöne Fahrzeuge gibt, die auf unserer Liste stehen: es muss solide bleiben.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen weiterhin viel Freude mit der Modelleisenbahn!

Ihr Team von ASM

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21.05.2020 Himmel, fahrt!

Himmel, fahrt!

Im Rahmen der ganzen Diskussion um Indexzahlen zu Infizierten, dem „richtigen“ Konzept zum Wiederanlauf des öffentlichen Lebens und der Frage, ob denn das Vermummungsgebot in Geschäften der Weisheit letzter Schluss ist oder nicht doch der Abstand zueinander entscheidender ist, fiel mir etwas aus vergangenen Zeiten ein.

Früher konnte man ab und an erleben, dass an Knotenbahnhöfen manche Züge nicht planmäßig weiterfuhren, sondern standen und sich Verspätung aufbaute. Ja, das gab es auch früher schon. Es kam meist vor, wenn ein Zug den anderen planmäßig überholen sollte und die Zeit zwischen Überholung und Weiterfahrt kurz war. In solchen Fällen hörte man dann aus den Bahnsteiglautsprechern den Fahrdienstleiter, der dem Personal des zu überholenden Zuges mitteilte: „Achtung Zugpersonal 6571: Abstand 3138, ich wiederhole: Abstand 3138, neue Abfahrtszeit……“ Zugegeben: die Verbindung zu dem, was wir gerade erleben, ist da nicht ganz einfach herzustellen, aber eine Gemeinsamkeit gibt es doch: der gebotene Abstand zueinander hilft noch immer dabei, dass nichts durcheinanderkommt.

In diesem Sinne wünschen wir von ASM Ihnen mit einem frühsommerlichen Blick auf Brünn und einen dorthin eilenden Schnellzug einen angenehmen Himmelfahrtstag.

Christian Arndt

ASM

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