„Alles neu macht der Mai…..sagt der Volksmund. Und ein bisschen trifft das auch auf uns zu. Wir haben nun die ersten lackierten und bedruckten Handmuster der LHB-Wagen vom Werk bekommen. Und sind absolut begeistert vom ersten Wurf. Der kann sich sehen lassen!
Was heißt aber eigentlich Handmuster? Nun, hier wird erst einmal nachgeprüft, ob denn alle Lackiermasken und -schablonen auch an der richtigen Stelle positioniert sind. Es geht darum, einen Eindruck zu gewinnen. Hier und da kann auf den Mustern sogenannter Sprühnebel vorhanden sein. Das sieht man hier daran, dass sich zum Beispiel die Kante vom Ozeanblau zum Beige nicht ganz deutlich abzeichnet. Sie franst hier und da etwas aus. Und unterhalb der Schürzen fehlt die ozeanblaue Farbe noch. Macht bei den ersten Mustern aber nichts. In der Serie wird das natürlich abgestellt.
Die Beschriftung gefällt sehr. Auch die an den Wagenstirnseiten. Gewährleistungsfrist für Wagen und Lackierung, Lacklieferant…..und sogar der Hinweis, das Übergangsblech vor dem Herablassen zu entriegeln, ist aufgedruckt; wie beim großen Vorbild. Natürlich dürfen die runden Aufkleber mit dem nach innen gerichteten Hinweis „Nicht öffnen bevor der Zug hält,“ nicht fehlen. Und beim Steuerwagen klären Aufkleber darüber auf, dass an den Einstiegstüren am Gepäckraumende „Kein Einstieg für Reisende“ besteht.
Bei den Handgriffen an den Wagenenden legen wir auch noch einmal Hand an; beziehungsweise: das wird bereits getan. Die müssen tiefer ins Gehäuse hinein, damit der Eindruck des bündigen Abschlusses mit dem Wagenkasten perfekt ist. Auch die Fenster müssen noch poliert werden, damit man auch Durchblick in den Innenraum hat. Schließlich sollen die unterschiedlichen Farben der Inneneinrichtung auch bewundert werden. Wer begeisterter Freund des „Retro-Look“ aus den 70ern ist, wird seine helle Freude an den unterschiedlichen Braun-, Blau-, Orange- und Beigetönen haben 😉
Was die Bilder nicht zeigen können: die Laufeigenschaften. Wir hatten im Dezember geschrieben, dass hier noch Anpassungen an der Radsatzaufnahme erfolgen. Das ist geschehen. Und die Wagen rollen nun leichtgängig übers Gleis. Unser Webadministrator hat sie mit einer Wasserwaage verglichen. Und wir finden: das passt.
Wie geht es nun weiter? Die noch notwendigen Anpassungen erfolgen nun im Werk. Etwa im Juni erhalten wir ein zweites Muster, diesmal sind dann auch die WiesbadenCity-Varianten dabei. Die Inneneinrichtung wird dann jeweils passend lackiert sein. Und danach geht die Serienfertigung los. Der Blick auf den Zeitplan sagt: alles im Plan.“
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