Liebe Modelleisenbahner, liebe Mitstreiter, Geschäftspartner,
das Jahr 2020 ist fast vorbei. Ein interessantes Jahr allemal. Im Modellbereich fing es mit der Nürnberger Spielwarenmesse an, bei der wir uns fragten, was denn nun dieses „neuartige Virus“ bedeute. Und wie wir uns verhalten sollen.
Es folgte ein Hin und Her von Maßnahmen der Regierungsspitzen von Bund und Ländern, Schließung von Werken in China, von Grenzen in Europa bis hin zur – mit Verlaub – grotesken Anordnung zur Schließung der Landesgrenze unsere Nachbarbundeslandes Mecklenburg-Vorpommern mit Berichten über „Grenzdurchbrüche“ in der Presse. Wer einmal erlebt hat, dass man 2020 nicht mehr von Deutschland nach Deutschland fahren kann und vor der „Grenze“ an der Elbe von der Polizei aufgehalten wird, der fragt sich, ob das wirklich sein musste, gerade im 30. Jahr der Wiedervereinigung.
In unserem Bereich der Modellbahn war von all dem nur bedingt etwas zu bemerken. Der Verkauf gestaltete sich gut. Die Nachfrage war insbesondere in der zweiten Jahreshälfte höher als sonst. Auf der anderen Seite konnten wir nicht alles so liefern, wie wir es vorgesehen hatten.
Die Marschbahnwagen in H0 sind ins Frühjahr 2021 gerutscht. Momentan ist der Mai als Auslieferungsmonat angepeilt. Noch immer wirken sich die Werksschließungen im Frühjahr aus. Die Produktionskette war und ist empfindlich, rutscht irgendetwas etwas bei einem anderen Produkt im Werk nach hinten, beeinflusst das alle anderen Produktionen. Ähnlich war es auch bei unseren tschechischen Wagen, die eigentlich schon für Ende Juli vorgesehen waren.
Die El 18 leidet unter ganz anderen Wehen; hier war der zeitliche Aufwand zur Anpassung von Schneepflügen und Lokrahmen deutlich höher als gedacht. Aber: auch hier geht es voran. Die Schneepflüge sind fertig und sitzen. Der Lokrahmen bekommt noch einmal eine Anpassung, nach einem erneuten Test, der dann hoffentlich erfolgreich ist, geht es in die Massenproduktion. In der Zwischenzeit hat Fischer-Modell schon einmal mit ersten Lackiermustern aufgewartet, so dass alles parat ist für die Fertigung. Dazu gibt es noch einen gesonderten Journaleintrag.
Wir bedanken uns bei allen, die uns die Treue gehalten haben, die mit dazu beigetragen haben, dass es mit den Kleinserienmodellen in Spur N und in H0 weitergehen kann. Wir bedanken uns ebenso für die vielen Anrufe und Zuschriften mit Danksagungen, Anregungen und auch Kritik. Es hilft uns, zu sehen, wo wir besser werden müssen. Unsere Sicht ist eine Seite, die der Modellbahner eine andere. Gemeinsam wird – wie man so schön sagt – ein Schuh draus.
In diesem Sinne machen wir auch 2021 weiter. Die nächsten Modelle sind schon in Arbeit.
Ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch nach 2021; wir sehen uns im nächsten Jahr!
Mit besten Grüßen,
Christian Arndt von ASM
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